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FAQ

In diesem Bereich beantworte ich häufig gestellte Fragen zu meiner therapeutischen Arbeit, zu organisatorischen Abläufen sowie zu Themen rund um Psychotherapie und Paartherapie. Mein Anliegen ist es, Ihnen erste Orientierung zu bieten und mögliche Unsicherheiten im Vorfeld zu klären.

Sollten Sie hier keine passende Antwort auf Ihre Frage finden, nehmen Sie gern persönlich Kontakt mit mir auf – über das Kontaktformular oder per E-Mail


Paartherapie

Bieten Sie auch Hilfe bei Beziehungsproblemen an?

Ja, neben der Arbeit mit Einzelpersonen biete ich auch Unterstützung bei Beziehungsproblemen sowie Paartherapie an. Dabei geht es darum, Kommunikationsmuster zu erkennen, gegenseitiges Verständnis zu fördern und gemeinsame Lösungen für bestehende Konflikte zu entwickeln. Ob es um akute Krisen, wiederkehrende Streitpunkte oder den Wunsch nach einer verbesserten Partnerschaft geht – die Gespräche finden in einem geschützten Rahmen statt und orientieren sich an den individuellen Bedürfnissen beider Partner. Ziel ist es, neue Perspektiven zu eröffnen und tragfähige Veränderungen anzustoßen. Weitere Informationen finden Sie hier.


Mit welchen Problemen kommen Paare typischerweise in die Therapie?

Häufige Themen in der Paartherapie sind:

  • wiederkehrende Streitigkeiten oder Kommunikationsprobleme

  • emotionale Entfremdung und Sprachlosigkeit

  • Untreue, Vertrauensverlust oder Eifersucht

  • unterschiedliche Nähe- und Distanzbedürfnisse

  • sexuelle Unzufriedenheit

  • Veränderungen durch Elternschaft, Beruf, Krankheit oder Lebensübergänge

In der Paartherapie geht es darum, die Ursachen dieser Spannungen zu verstehen und neue Wege zu finden, wie Sie als Paar wieder in Verbindung treten können


Was ist das Ziel einer Paartherapie?

Ziel einer Paartherapie ist es, die Beziehung zwischen den Partnern zu stärken und wieder mehr Verständnis, Klarheit und Nähe zu ermöglichen. Im Mittelpunkt steht nicht die Suche nach Schuld, sondern das Erkennen und Verändern von Mustern, die zu Konflikten oder Distanz geführt haben.

Durch die therapeutische Begleitung können Paare lernen, offener zu kommunizieren, Konflikte konstruktiver zu lösen und ihre Bedürfnisse klarer zu benennen. Paartherapie bietet damit einen geschützten Rahmen, in dem beide Partner gemeinsam neue Wege für eine zufriedenstellendere und stabilere Beziehung entwickeln können.


Wie läuft eine Paartherapie ab?

In der ersten Sitzung einer Paartherapie lernen wir uns kennen und klären gemeinsam, was Sie sich von der Paarberatung erhoffen. Beide Partner haben die Möglichkeit, ihre Sicht der Dinge in einem geschützten Rahmen zu teilen – ohne Bewertung oder Schuldzuweisung.
Ich höre aufmerksam zu, stelle Fragen und helfe Ihnen, festgefahrene Kommunikationsmuster zu erkennen. Anschließend besprechen wir, welche Themen im Vordergrund stehen und wie Ihr individueller Therapieprozess gestaltet werden kann.

Jede Sitzung dauert in der Regel 90 Minuten. Sie findet in einer vertrauensvollen, wertschätzenden Atmosphäre statt, in der gegenseitiges Verstehen und respektvolle Kommunikation im Mittelpunkt stehen.


Wie lange dauert eine Paartherapie, bis sie wirkt?

Die Dauer einer Paartherapie hängt von den Themen und Zielen des Paares ab. Manche Paare wünschen nur ein oder zwei klärende Gespräche, andere arbeiten über mehrere Monate an tieferliegenden Konfliktmustern.

Im Durchschnitt umfasst eine Paartherapie fünf bis zehn Sitzungen, die in Abständen von etwa zwei bis drei Wochen stattfinden. Erste positive Veränderungen können oft schon nach wenigen Terminen spürbar sein – besonders dann, wenn beide Partner offen und aktiv mitarbeiten.


Kann ich auch allein eine Paartherapie beginnen, wenn mein Partner nicht will?

Ja – eine Einzelberatung kann sehr hilfreich sein, wenn Ihr Partner oder Ihre Partnerin (noch) nicht bereit ist, an einer Paartherapie teilzunehmen. In solchen Sitzungen lernen Sie, Konflikte besser zu verstehen, Ihre Bedürfnisse klar zu kommunizieren und destruktive Muster zu durchbrechen. Oft wirkt sich diese Veränderung positiv auf die gesamte Beziehung aus – selbst wenn zunächst nur eine Person beginnt.


Hilft Paartherapie wirklich, wenn die Beziehung in der Krise steckt?

Ja, Paartherapie kann sehr effektiv sein. Studien zeigen, dass über 70 % der Paare ihre Beziehung nach einer Paartherapie als deutlich verbessert erleben. Entscheidend ist die Bereitschaft, offen miteinander zu sprechen und Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen. Paartherapie ersetzt kein Gespräch unter vier Augen – sie schafft vielmehr den Rahmen, in dem dieses Gespräch wieder möglich wird. Viele Paare berichten, dass sie durch die Therapie wieder Nähe, Vertrauen und Verständnis aufbauen konnten.


Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Paartherapie?

Der richtige Zeitpunkt für eine Paartherapie ist immer dann, wenn Sie merken, dass Gespräche im Alltag feststecken, Konflikte sich wiederholen oder emotionale Distanz entsteht. Je früher Sie sich Unterstützung holen, desto leichter lassen sich eingefahrene Muster verändern. Eine Paartherapie ist nicht nur in Krisen hilfreich – sie kann auch vorbeugend wirken, um Ihre Beziehung zu stärken, bevor Konflikte größer werden


Wie viel kostet eine Sitzung und wie viele Sitzungen sind erforderlich?

Die Kosten für eine Sitzung variieren je nach Dauer und Gestaltung. Die Anzahl der benötigten Sitzungen hängt von Ihren individuellen Zielen, der Art der Beschwerden und dem Therapieverlauf ab. Manche Anliegen lassen sich bereits in wenigen Terminen bearbeiten, während andere Themen eine längerfristige Begleitung erfordern

Psychotherapie

Wie kurzfristig kann ich einen Termin bekommen?

Ich bemühe mich um zeitnahe Terminvergaben. In der Regel ist ein Erstgespräch innerhalb von 1–2 Wochen möglich. Kontaktieren Sie mich gern telefonisch oder per E-Mail


Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll?

  • Bei anhaltenden Ängsten: 
    Wenn Sie regelmäßig unter Angstzuständen leiden oder sich in bestimmten Situationen unwohl fühlen.

  • Bei Depressionen: 
    Wenn Traurigkeit oder Antriebslosigkeit Ihren Alltag bestimmen und Sie Schwierigkeiten haben, Freude am Leben zu empfinden.
    Zur Stärkung des Selbstwertgefühls: 
    Wenn negative Gedanken über sich selbst Ihre Lebensqualität beeinträchtigen.

  • Bei Anzeichen von Burnout: 
    Wenn Sie sich emotional erschöpft fühlen und das Gefühl haben, dass Ihre Leistungsfähigkeit dauerhaft nachlässt, Sie sich innerlich distanzieren oder zunehmend gleichgültig gegenüber Ihrer Arbeit und Ihrem Umfeld werden, sollten Sie frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.


Was bringt mir eine Psychotherapie?

Eine Psychotherapie unterstützt dabei, seelische Belastungen besser zu verstehen und zu bewältigen. Sie kann helfen, innere Konflikte zu klären, belastende Gedanken oder Gefühle zu verarbeiten und neue Perspektiven zu entwickeln.

Im therapeutischen Prozess entsteht Raum, um eigene Muster bewusster wahrzunehmen und hilfreiche Strategien für den Alltag zu erarbeiten. Dies kann zu einer größeren inneren Stabilität, mehr Lebenszufriedenheit und einem besseren Umgang mit Herausforderungen führen.


Wie läuft die Psychotherapie bei einem Heilpraktiker für Psychotherapie ab?

Im Rahmen einer kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) dient das Erstgespräch dazu, Ihre aktuellen Anliegen und Ziele zu besprechen und mögliche Vorgehensweisen zu klären. Neben einer ersten diagnostischen Einschätzung steht das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt. Am Ende werden das weitere Vorgehen und mögliche Folgetermine abgestimmt. Die Therapie erfolgt auf Augenhöhe, individuell angepasst an Ihre Bedürfnisse und in einem geschützten Rahmen.


Wie viel kostet eine Sitzung und wie viele Sitzungen sind erforderlich?

Die Kosten für eine Sitzung variieren je nach Dauer und Gestaltung. Die Anzahl der benötigten Sitzungen hängt von Ihren individuellen Zielen, der Art der Beschwerden und dem Therapieverlauf ab. Manche Anliegen lassen sich bereits in wenigen Terminen bearbeiten, während andere Themen eine längerfristige Begleitung erfordern. Gemeinsam besprechen wir im Erstgespräch, welcher zeitliche Rahmen für Sie sinnvoll ist. Genaue Informationen finden Sie hier


Übernehmen die Krankenkassen die Kosten?

Für die psychotherapeutische Behandlung übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten in der Regel nicht. Private Kassen oder Zusatzversicherungen für Heilpraktikerleistungen können je nach Vertrag einen Teil erstatten. Die genauen Konditionen besprechen wir gern im Vorfeld. 

Depression

Wie finde ich heraus, ob ich an einer Depression leide?

Wenn Sie sich über einen längeren Zeitraum niedergeschlagen, antriebslos oder innerlich leer fühlen, könnte das ein Hinweis auf eine Depression sein. Auch Schlafstörungen, Reizbarkeit oder Rückzug sind häufige Anzeichen. In einem ersten Gespräch klären wir gemeinsam, ob eine therapeutische Begleitung sinnvoll ist.


Was tun bei anhaltender Traurigkeit?

Anhaltende Traurigkeit kann ein Hinweis auf seelische Überlastung oder eine beginnende Depression sein. Typische Anzeichen sind Interessenverlust, Erschöpfung, Grübelgedanken und der Rückzug aus sozialen Kontakten. Erste Schritte, um die Stimmung zu stabilisieren, können regelmäßige Bewegung, Tageslicht, der Austausch mit vertrauten Menschen und bewusste Pausen sein.
Als Heilpraktiker für Psychotherapie in Marburg unterstütze ich Sie dabei, die Ursachen Ihrer Traurigkeit zu verstehen, neue Perspektiven zu entwickeln und wieder mehr Lebensfreude zu gewinnen. Gemeinsam erarbeiten wir Wege, die zu Ihnen und Ihrem Leben passen.


Wer hilft bei Depression?

Viele Menschen, die zu mir kommen, fragen sich: „Kann mir ein Heilpraktiker für Psychotherapie bei Depressionen wirklich helfen?“
Die Antwort lautet: Ja – sofern Sie bereit sind, sich auf einen persönlichen, individuellen Prozess einzulassen. Depressionen sind mehr als nur „schlechte Laune“. Sie können das Denken, Fühlen und Handeln tiefgreifend beeinflussen. In meiner psychotherapeutischen Praxis biete ich einen geschützten Raum, in dem Sie Ihre Gefühle ohne Angst vor Bewertung aussprechen können.

Ich arbeite auf Basis der kognitiven Verhaltenstherapie. Ziel ist es, gemeinsam die Ursachen und Auslöser Ihrer depressiven Stimmung zu verstehen, neue Perspektiven zu entwickeln und Ihre seelische Widerstandskraft zu stärken.

Manche spüren schon nach wenigen Sitzungen eine erste Erleichterung, andere brauchen mehr Zeit. Entscheidend ist, dass wir in Ihrem Tempo arbeiten und Sie jederzeit selbst mitbestimmen, wie tief wir in einzelne Themen einsteigen.

Mein Anliegen ist es, dass Sie sich verstanden und ernst genommen fühlen. Gemeinsam erarbeiten wir Wege aus der gefühlten Sackgasse hin zu mehr Lebensfreude, innerer Ruhe und Zuversicht.


Welche Therapie bei Depression?

Bei einer Depression hat sich die kognitive Verhaltenstherapie als besonders wirksam erwiesen. In der Verhaltenstherapie geht es darum, negative Gedankenmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und schrittweise zu verändern. Gemeinsam betrachten wir, welche Denkmuster oder Gewohnheiten Ihre Stimmung beeinflussen, und entwickeln neue Wege, um wieder mehr Lebensfreude, Energie und Selbstvertrauen zu gewinnen.

Neben der Verhaltenstherapie kann – je nach Schweregrad und individueller Situation – auch eine kombinierte Behandlung mit Medikamenten (Antidepressiva) sinnvoll sein. In solchen Fällen ist zuätzlich ein Facharzt für Psychiatrie aufzusuchen.

In meiner Praxis für Psychotherapie in Marburg biete ich Ihnen einen geschützten Rahmen, um offen über Ihre Gefühle und Belastungen zu sprechen. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, die Sie Schritt für Schritt aus der depressiven Phase führen und Ihre psychische Widerstandskraft stärken.

Kurz gesagt: Eine individuell angepasste Verhaltenstherapie bietet bei Depressionen gute Chancen, negative Gedankenspiralen zu durchbrechen, wieder aktiv zu werden und neue Perspektiven zu finden.

Angst

Was tun bei ständiger Angst?

Ständige Angst kann das Leben stark beeinträchtigen – sie führt oft zu innerer Unruhe, Schlafstörungen, körperlichen Anspannungen und einem Gefühl von Kontrollverlust. Erste Schritte zur Linderung können bewusste Atemübungen, sanfte Bewegung und der Austausch mit vertrauten Menschen sein.
Als Heilpraktiker für Psychotherapie in Marburg helfe ich Ihnen, die Ursachen Ihrer Ängste zu erkennen, individuelle Bewältigungsstrategien zu entwickeln und innere Sicherheit zurückzugewinnen. 


Welche Therapiemethoden helfen am besten bei Angststörungen?

Die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) gilt heute als eine der wirksamsten Behandlungsmethoden bei Angststörungen. KVT kann sowohl bei generalisierten Ängsten als auch bei spezifischen Phobien, Panikstörungen und sozialer Angst sehr gute Erfolge erzielt.

Das Besondere an der KVT ist ihre zielorientierte und praxisnahe Vorgehensweise. Gemeinsam mit dem Therapeuten werden zunächst die individuellen Auslöser und Denkmuster und Verhaltensweisen identifiziert, die Angstreaktionen verstärken. Im nächsten Schritt erlernt der Betroffene Strategien, um diese Gedankenmuster zu hinterfragen und durch 

Ein weiterer Vorteil der KVT ist ihre Nachhaltigkeit. Viele Patienten berichten, dass sie auch lange nach Abschluss der Therapie von den erlernten Techniken profitieren. Die Behandlung ist gut strukturiert, zeitlich überschaubar und lässt sich bei Bedarf mit anderen Methoden kombinieren, um den Therapieerfolg zu festigen.

Für Menschen mit Angststörungen kann die Kognitive Verhaltenstherapie somit eine wissenschaftlich fundierte, effektive und individuell anpassbare Möglichkeit bieten, Ängste nachhaltig zu reduzieren und wieder mehr Lebensqualität zu gewinnen.

Selbstwert

Was ist er Unterschied zwischen Selbstwert, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen?

Die Begriffe Selbstwert, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen hängen eng zusammen, meinen aber unterschiedliche psychologische Konzepte.

Selbstwert (Selbstwertgefühl)

Selbstwert ist die grundlegende innere Bewertung der eigenen Person. Die Frage die dahinter steht lautet: „Bin ich als Mensch wertvoll – unabhängig von Leistung, Aussehen, Meinung anderer?“. Menschen mit niedrigem Selbstwert empfinden Gefühle von „nicht gut genug sein“, Scham und Angst vor Ablehnung.

Beispiel: Jemand kann fachlich sehr kompetent sein, aber trotzdem das Gefühl haben, „nichts wert zu sein“.

Dieses Selbstwertgefühl ist zwar z. B. in Kindheit, Beziehungen, Misserfolgen relativ konstant, aber durch neue Erfahrungen durchaus beeinflussbar.

Selbstbewusstsein

Selbstbewusstsein ist die Basis für gesunden Selbstwert und Selbstvertrauen. Es geht dabei um die Frage: „Wer bin ich und wie stehe ich zu mir selbst?“. Es geht also dabei um das Wissen um die eigene Person, d.h. um Fähigkeiten, Bedürfnisse, Grenzen, Werte und Gefühle. Dazu bedarf es Klarheit über Stärken und Schwächen und die Fähigkeit zur Selbstreflexion.

Beispiel: Selbstbewusste Menschen sagen z. B. „Ich brauche eine Pause“, weil sie ihre eigenen Bedürfnisse wahrnehmen.

Selbstvertrauen

Das Selbstvertrauen bedeutet das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Probleme oder Aufgaben zu bewältigen. Es geht also um die Fragen „Was traue ich mir zu?“ und „Kann ich das schaffen?“. Typisch bei geringem Selbstvertrauen sind z.B. Zweifel vor Prüfungen, Präsentationen, Entscheidungen.

Selbstvertrauen ist oft Kontextabhängig, so kann man in einem Bereich sehr selbstsicher sein (z. B. Beruf), in einem anderen aber dagegen unsicher (z. B. Liebe).

Beispiel: „Ich habe Angst zu versagen, obwohl ich weiß, dass ich gut vorbereitet bin.“


Woran erkenne ich ein niedriges Selbstwertgefühl?

Ein niedriges Selbstwertgefühl zeigt sich auf vielfältige Weise – durch Gedanken, Emotionen und Verhaltensmuster. Es bedeutet nicht, dass man schwach oder unfähig ist. Vielmehr ist es oft das Ergebnis vergangener Erfahrungen, Kritik oder mangelnder Anerkennung. Die gute Nachricht: Das Selbstwertgefühl lässt sich stärken – durch Selbstreflexion, Unterstützung von außen und gezielte Veränderungen im Denken und Handeln. 

Es gibt bestimmte Anzeichen – im Denken, Fühlen und Verhalten –, die auf ein geringes Selbstwertgefühl hindeuten können.

Starke Selbstkritik

Menschen mit geringem Selbstwert neigen dazu, sich selbst hart zu bewerten. Sie finden schnell Fehler an sich, machen sich selbst Vorwürfe und stellen ihre Fähigkeiten oder Entscheidungen ständig in Frage.

Vergleich mit anderen

Ein häufiges Anzeichen ist der ständige Vergleich mit anderen – meist zum eigenen Nachteil. Der Eindruck entsteht, alle anderen seien erfolgreicher, schöner, beliebter oder klüger. 

Angst vor Ablehnung

Ein niedriges Selbstwertgefühl geht oft mit der Angst einher, nicht gemocht oder abgelehnt zu werden. Deshalb vermeiden Betroffene es häufig, ihre Meinung zu sagen oder Grenzen zu setzen

Perfektionismus oder das Gegenteil

Manche Menschen mit geringem Selbstwert wollen alles perfekt machen, weil sie glauben, nur dann akzeptiert zu werden. Andere geben schnell auf oder fangen Projekte gar nicht erst an – aus Angst zu scheitern oder nicht gut genug zu sein.

Übermäßige Abhängigkeit von Bestätigung

Ein niedriges Selbstwertgefühl zeigt sich auch darin, dass die Meinung anderer übermäßig wichtig ist. Eigene Erfolge werden oft nicht anerkannt oder als Zufall abgetan.

Schwierigkeiten mit Grenzen

Betroffene haben oft Mühe, „Nein“ zu sagen oder für sich selbst einzustehen. Sie stellen die Bedürfnisse anderer über ihre eigenen, aus Angst, nicht gemocht zu werden oder egoistisch zu wirken.

Negative Selbstgespräche

Typisch sind innere Stimmen wie: „Ich kann das sowieso nicht.“, „Ich bin nicht wichtig.“ oder „Ich mache immer alles falsch.“ Solche Gedanken können das Selbstwertgefühl dauerhaft untergraben.


Woher kommt ein geringes Selbstwertgefühl?

Ein geringes Selbstwertgefühl hat meist tiefere Wurzeln – geprägt durch Erfahrungen, Beziehungen und den Umgang mit uns selbst. Die gute Nachricht: Was erlernt wurde, lässt sich auch wieder verändern. Ein gesunder Selbstwert kann Schritt für Schritt aufgebaut werden.

Das Selbstwertgefühl wird also durch viele Faktoren beeinflusst:

Erfahrungen in der Kindheit

Kinder entwickeln ihr Selbstbild stark durch Rückmeldungen von Eltern, Lehrkräften oder anderen Bezugspersonen. Wer häufig kritisiert, ignoriert oder abgewertet wurde, verinnerlicht oft den Eindruck: „Ich bin nicht gut genug.“ Auch übertriebene Erwartungen oder mangelnde emotionale Zuwendung können das Selbstwertgefühl schwächen.

Vergleiche und soziale Einflüsse

In der Schule, unter Freunden oder durch soziale Medien kann der Druck entstehen, „mithalten“ zu müssen. Wer sich dauerhaft weniger wert fühlt als andere, entwickelt leicht ein negatives Selbstbild.

Kritik, Mobbing oder Ausgrenzung

Wiederholte negative Erfahrungen – etwa durch Mobbing, Hänseleien oder ständiges Hinterfragen der eigenen Fähigkeiten – hinterlassen Spuren. Sie führen oft dazu, dass man sich selbst infrage stellt.

Leistungsdruck und Perfektionismus

Wenn der eigene Wert vor allem an Leistung oder Erfolg gekoppelt wird, entsteht schnell ein Gefühl von Unsicherheit – besonders, wenn Dinge nicht wie geplant laufen.

Fehlende Anerkennung

Wer selten Lob, Wertschätzung oder emotionale Unterstützung erfährt, bekommt leicht das Gefühl, nicht wichtig oder nicht gut genug zu sein.

Burnout/Stress

Was kann ich tun, wenn ich unter Stress und Erschöpfung leide?

Stress und Erschöpfung sind Signale, dass Körper und Seele Entlastung brauchen. Bereits kleine Schritte können helfen: bewusste Pausen, Atemübungen, Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Schlaf. In meiner Praxis unterstütze ich Sie dabei, innere Ruhe zu finden, Ihre Kraftquellen zu stärken und neue Wege im Umgang mit Belastungen zu entdecken. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, die zu Ihnen und Ihrem Alltag passen.


Ich fühle mich erschöpft und ausgelaugt – ist das schon Burnout?

Dauerhafte Erschöpfung, Reizbarkeit, Schlafstörungen oder das Gefühl von „Ausgebranntsein“ sind typische Anzeichen eines Burnouts. In einem persönlichen Gespräch können wir gemeinsam klären, ob eine therapeutische Begleitung für Sie sinnvoll ist.


Wie erkenne ich Burnout-Symptome?

Burnout entsteht oft schleichend und zeigt sich durch eine Kombination aus emotionaler, geistiger und körperlicher Erschöpfung. Typische Burnout-Symptome sind anhaltende Müdigkeit, Schlafstörungen, innere Unruhe, Reizbarkeit und das Gefühl, ständig unter Druck zu stehen. Viele Betroffene bemerken, dass selbst schöne Aktivitäten keine Freude mehr bereiten. Häufig kommen körperliche Beschwerden hinzu – etwa Kopf- oder Rückenschmerzen, Herzklopfen oder Magenprobleme.
Als Heilpraktiker für Psychotherapie in Marburg unterstütze ich Sie dabei, erste Anzeichen rechtzeitig zu erkennen, die Ursachen zu verstehen und individuell passende Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln. Gemeinsam finden wir Wege, Ihre innere Balance wiederherzustellen und langfristig zu erhalten.